Exkursion des Biokurses EG J1 und SG J1/1 zum DNA 1-Praktikum am EXPLO Heidelberg

Voller Freude, „endlich mal gentechnisch selbst im Labor zu arbeiten“, sind im Februar 28 Schülerinnen und Schüler des Biologie-Kurses aus EG J1 und SG J1/1 in Begleitung von Frau Flamm ins EXPLO nach Heidelberg gefahren.

Unser erster Programmpunkt war die Klärung eines Raubüberfalls auf eine Mannheimer Tankstelle. Es galt den Fund von Täter-DNA am Tatort mit drei Verdächtigen abzugleichen.

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explo Bild2explo Bild3Nach theoretischen Einweisungen durch den Laborleiter Herrn Engelbrecht über den Aufbau der DNA und darüber, wie SI-Laborarbeit sicher abläuft, übten sich die Schülerinnen und Schüler als erstes beim Pipettieren mit Mikropipetten. Im anschließenden Ansetzen der DNA des Täters und der Verdächtigen für PCR-Proben im Thermocycler waren die Schülerinnen und Schüler erneut mit zahlreichen zu pipettierenden Substanzen (Primer, Mastermix,…) konfrontiert. Exaktes Arbeiten zahlte sich hier letztlich im Ergebnis der Agarose-Gelelektrophorese aus. In einigen Gruppen konnte deshalb eindeutig nachgewiesen werden, dass unter den verdächtigen Personen und ihren DNA-Proben leider der Täter nicht zu finden ist.

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explo Bild6Im zweiten Versuch kamen uns leider einige Essenreste „in die Quere“: Es sollte die DNA aus den eigenen Mundschleimhautzellen isoliert werden, allerdings ohne andere DNA aus pflanzlichen oder tierischen Lebensmitteln. Meist gelang es trotzdem, das aus den Zellkernen mit verschiedenen Enzymen herausgelöste Genom als weißlichen, in Alkohol gelösten „Schleim“ in kleinen Probenbehältern abzufüllen und mit nach Hause zu nehmen.
Nach sechs Stunden erfolg- und lehrreicher Arbeit im universitären Labor EXPLO ging es am Freitagnachmittag für einen Teil der Schüler/innen wieder zurück nach Bruchsal, für einen anderen Teil zum Bummeln in die Heidelberger Innenstadt.

 

Fotos und Bericht: M. Flamm 03/19

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