Drei kreative Köpfe verabschieden sich von der Käthe
Zum Ende dieses Schuljahres musste sich das Kollegium von drei besonders kreativen und engagierten Frauen verabschieden. Über Jahrzehnte hinweg haben Ulrike Böhrer-Leibold, Beate Mathias und Annette Weßbecher das Leben an der Käthe bereichert und gehen nun den Schritt ins Pensionär-Dasein. Doch sie ziehen nicht ohne neue und spannende Pläne in diese neue Lebensphase – und vor allem nicht ohne an der Käthe ihre persönlichen Spuren zu hinterlassen.
Beate Mathias, die musikalische Seele der Schule, war seit 1989 Lehrerin an der Käthe. Ihr verdankt das Kollegium unter anderem den „Es ist so weit“-Hit, der traditionell am Ende der GLK vor den Ferien gesungen wird. Letztendlich konnte man sich aber sicher sein, dass sie bei allen musikalischen Belangen der Schule (buchstäblich) ihre Finger im Spiel hatte. Durch alle Schularten hindurch unterrichtete sie das Fach Musik merklich aus voller Leidenschaft. Außerdem brachte sie sich mehrfach in das Südafrika-Projekt mit ein.
Für die Künste der Nahrungszubereitung, der Textil- sowie der Werkarbeit war Ulrike Böhrer-Leibold zuständig. Voller Kreativität und Energie widmete sie sich 29 Jahre lang diesen Fächern an der Käthe. Sie prägte die Schule mit ihrem Engagement für die Kunsterziehung in der Elementarpädagogik in der Erzieheraus-/-weiterbildung und wirkte im Personalrat mit. Ihr Motto „Erlebnis vor Ergebnis“ wird sicherlich auch weiterhin an der Käthe mitschwingen.
Annette Weßbecher kam mit dem reichen Erfahrungsschatz einer Erzieherin und Gründerin eines heilpädagogischen Kinderheims 1994 an die Käthe. In dieser Zeit wurde sie u.a. als Abteilungsleiterin der Sozialpädagogik und als Verantwortliche für das Berufspraktikum bzw. das Anerkennungsjahr in der Erzieherausbildung an der Schule tätig. Die Sozialpädagogik war für sie nicht nur ein Beruf, sondern eine Berufung, mit der sie sich auch in Zukunft weiter selbstverwirklichen möchte.
Mit einem schwungvollen, selbst verfassten Lied verabschiedeten sich die drei lebensfrohen Frauen, die dem Kollegium und den Schüler*innen sicherlich fehlen werden.
