Vertragsunterzeichnung - Wirtschaft macht Schule


Großer Bahnhof herrschte gestern in der Aula der Bruchsaler Käthe Kollwitz-Schule. Hier konnte Schulleiter Hans-Peter Kußmann gleich vier Kooperationspartner des Projekts „Wirtschaft macht Schule“ begrüßen. In der Feierstunde,  bei der auch Landrat Christoph Schnaudigel anwesend war, wurden die Verträge für die jeweiligen Kooperationen unterzeichnet. Diese haben zum Ziel, Schülern  unterschiedlicher Schularten der Käthe-Kollwitz-Schule im Rahmen der Berufswegeplanung betriebliche Abläufe und Ausbildungsangebote der jeweiligen Einrichtungen näherzubringen. Dies kann beispielsweise in Form von berufsorientierenden Praktika in den beteiligten Einrichtungen oder als Betriebserkundung erfolgen. Kußmann betonte in seiner Begrüßung, dass ein Merkmal der schulischen Arbeit die Einbindung der Praxis und die Zusammenarbeit mit externen Partnern sei. In diesem Zusammenhang betonte er die Wichtigkeit der IHK Karlsruhe, die den Rahmen für das Projekt „Wirtschaft macht Schule“ bildete und ohne die es die Kooperationen nicht gegeben hätte. Sein Dank galt der IHK und den Partnern; der Lebenshilfe Bruchsal-Bretten, dem Evangelischen Altenzentrum, der BBBank und der Fürst-Stirum-Klinik, die stellvertretend für die Kliniken im Landkreis als Partner stehe. „Heute ist ein guter Tag“, stellte Bernd Lohrbächer, Filialdirektor der BBBank in Bruchsal in seinem Grußwort fest.  So sei die Kooperation für beide Seiten positiv. Es gelte, diese mit Leben zu füllen und weiter an dem Thema Zukunft für junge Menschen zu arbeiten. Gerhard Freund, Mitglied des Lebenshilfe-Vorstands, verwies darauf, dass die Lebenshilfe auf ehrenamtliche Mithilfe und junge Menschen angewiesen sei, die im Rahmen eines FSJ oder Bundesfreiwilligendienstes mitarbeiten. “Wir erwarten uns zusätzlich zur Berufsorientierung eine Persönlichkeitsentwicklung durch prägende Erfahrungen mit Menschen mit Behinderungen“, so Freund.

Christian Waterkamp, Vorstand des Diakonievereins Bruchsal e.V. Evangelisches Altenzentrum, betonte, dass die Pflege gesellschaftlich immer weiter zurückgedrängt werde, der Bedarf an Pflegekräften jedoch immer weiter zunehme. Von dem Projekt erhoffe er sich eine Weiterentwicklung für die Pflegebranche. Jürgen Wacker, Stellv. Ärztlicher Sprecher der Fürst-Stirum-Klinik, berichtete von dem Ausbau der Unterrichtsangebote durch Praktika und Vorträge von Ärzten der Kliniken im Landkreis. Der Landrat sprach sich dafür aus, möglichst viele Unternehmen zu finden, die bereit seien, arbeitslosen Jugendlichen Arbeitsplätze zu Verfügung zu stellen. Er wünschte der Kooperation viel Erfolg - im Interesse der jungen Menschen.

Annemarie Herzog von der IHK Karlsruhe und Projektleiterin von „Wirtschaft macht Schule“ berichtete von der Intention des Projekts, dem Fachkräftemangel  entgegenzuarbeiten sowie Schülern die Möglichkeit zu geben, in verschiedene Berufsfelder „reinschnuppern zu können“.

Die Veranstaltung wurde von der Schülerband A-Level (Leitung: Max Jeschek) stimmungsvoll umrahmt.

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