Fachschülerinnen und Fachschüler der Käthe-Kollwitz-Schule Bruchsal erhalten Einblicke in die Arbeit mit Flüchtlingen und sozial benachteiligten Personen

Das Verständnis für Vielfalt und Teilhabe ist eine zentrale Aufgabe in der Ausbildung für Erzieherinnen und Erzieher. Die Lernenden aus der Fachschule für Sozialpädagogik (BKSP 1/1) haben daher Andrea Ihle in ihren Unterricht eingeladen.

Sie engagiert sich für das Netzwerk der Gemeinschaftsunterkünfte für Flüchtlinge und das Projekt „Familien in Not“ in Bruchsal. Sie berichtete den Schülerinnen und Schülern davon, wie Familien, die Zuflucht in Bruchsal finden, ihren Alltag arrangieren. Durch Spenden war es z.B. möglich, für sie einen Kinderspielbereich einzurichten. Ein Stadtteilfest schaffte außerdem Erstkontakte zwischen Bewohnern der Gemeinschaftsunterkunft und deren Nachbarn. Mit internationalen Gerichten und Programmangeboten wurde die Vielfalt auch hier spürbar.
Ebenso erzählte sie von Begegnungen mit Kindern aus Familien, die von Armut betroffen sind. Der Ansatz des Projekts „Familie in Not“ ist die schnelle und unbürokratische Hilfe. Familien suchen auch Hilfe an Feiertagen und Wochenenden, wenn die offiziellen Anlaufstellen häufig geschlossen haben. Hier greift die Arbeit von Andrea Ihle, indem sie den hilfsbedürftigen Familien mit Kleidung, Möbeln, Spielsachen, Hygieneartikeln und vielem mehr zur Seite steht. Aber auch, indem sie konkrete Hilfe zur Selbsthilfe anbietet, z.B. durch ein Kochbuch mit „Rezepten für den kleinen Geldbeutel“. Dies zeigt in besonderem Maße, wie wichtig eine vernetzte Arbeitsweise ist.
„Ihre persönlichen Erlebnisse regen mich an darüber nachzudenken,  wo und wie Hilfe benötigt wird“, sagte eine Schülerin im Anschluss an den Besuch.
Anmeldeschluss für die Fachschule für Sozialpädagogik sowie alle anderen Schularten der Käthe-Kollwitz-Schule Bruchsal ist in diesem Jahr der 1. März. 2014.

Elke Maushart (Fachschule für Sozialpädagogik)

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