Die Arbeitstage im Wald verlaufen in der Regel folgendermaßen:
6.00 Uhr Weckdienst 
6.30 Uhr Frühstück
7.30 Uhr Aufbruch zum Arbeitseinsatz in betreuten Gruppen

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Bei einer zweiten Frühstücks- und Mittagspause im Wald konnten sich alle etwas ausruhen und neue Kräfte sammeln
Zwischen 16.00 und 17.00 Uhr endete der Arbeitstag und alle kamen erschöpft von der ungewohnten körperlichen Arbeit aber zufrieden zur Unterkunft. Die relativ einfache Unterkunft mit wenig Duschen benötigte eine durchdachte Organisation und Absprache unter den Schülern, doch es funktionierte sehr gut.
Um 19.00 Uhr gab es dann ein 3-Gänge-Menü. Verwöhnt wurden wir mit biologischer, regionaler und saisonaler Vollwertkost – da waren wir uns alle einig!
Nach dem Abendessen trafen sich die meisten SchülerInnen zum Gesellschaftsspiel, es wurde viel gelacht, gesungen und erzählt. 

Unter fachkundiger Anleitung von Förstern und Projektleitern lernten die SchülerInnen unter anderem den Umgang mit einer Wiedehopfhaue.  Dieses Werkzeug haben wir beim Setzen von kleinen Weißtannen in schwerem, steilem und felsigem Gelände eingesetzt. Wir pflanzten in drei Tagen über 900 Bäume mit Wurzelballen, das war eine enorme Leistung, auf die die Klasse stolz sein kann!

BäumchenAm Freitag bekamen wir eine Führung im „Nationalpark Schwarzwald“ durch eine Rangerin. Sie konnte Interessantes zur Entstehung des Nationalparks erläutern sowie Details zum scheuen Auerhahn im Nationalpark schildern.Am vorletzten Tag legten wir noch einen Wanderpfad an. Unglaublich, wie anstrengend dieser Einsatz war. Der Pfad konnte von uns nicht vollständig angelegt werden, Waldarbeiter müssen hier noch eine Weile schaffen. Noch ist kein Name für den Wanderpfad gefunden, vielleicht wird Käthe-Kollwitz in die engere Wahl genommen? Wir würden uns natürlich freuen.

Nach der Wanderung wurden die Unterkunft, die Arbeitsgeräte sowie die Fahrzeuge gemeinschaftlich gereinigt, um am Nachmittag mit dem ÖPNV wieder nach Hause zu fahren.

Eine intensive Beschäftigung mit der Natur als Lern- und Lebensort, das Ausreizen der eigenen körperlichen Leistungsfähigkeit und die Freude am gemeinsamen Arbeiten wirken positiv und anhaltend auf Sozialverhalten, Umweltverhalten und Arbeitsmotivation.

Die EG E1 leistete in dieser Projektwoche einen nachhaltigen und gesellschaftlich wichtigen Beitrag. Spuren ihres Wirkens können noch in vielen Jahren wahrgenommen werden!

Bergwaldprojekt Bild 4

Klasse EG E1, ELCH-LehrerInnen Fr. Pohl und Hr. Dr. Bauer

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